Welcher der 3 Anlegertypen sind Sie?

Die Generation 50plus ist umschwärmt von Finanzberatern wie der Honig von den Bienen. Sie haben Geld, möchten vorsorgen, brauchen bisweilen Hilfe.
Welcher der 3 Anlegertypen sind Sie?
Berater unterteilen die Generation 50 Plus in drei Typen.

Die Branche hat die potenziellen Anleger deshalb in drei Gruppen eingeteilt: die Ängstlichen, die Souveränen und die Desinteressierten.  Wobei die Silver Agers (Berufstätige zwischen 50 und 65) mutiger auftreten als die Golden Agers (nach 65). Schauen Sie selbst, zu welcher Gruppe Sie gehören.

Die Zielgruppe der 50plus im Ruhestand kann trennscharf in die drei Finanztypen «Ängstliche Delegierer»
«Souveräne» und «Uninteressierte» eingeteilt werden.

Geschätzt die Hälfte der Generation 50plus lässt sich dem Finanztyp «Ängstliche Delegierer» zuordnen. Diese verlassen sich in Finanz- und Versicherungsangelegenheiten am liebsten ganz auf den Berater - wobei diese auch aus dem eigenen sozialen Umfeld stammen können - und beschäftigen sich nur ungern in Eigenregie mit Finanzthemen. Sie verfügen häufig nur über ein einfaches schulisches Niveau und sind insgesamt stärker sicherheits- als renditeorientiert. Trotz grundsätzlich hoher Berateraffinität haben sich rund ein Drittel vor ihrem Eintritt in den Ruhestand nicht über die Gestaltung von Finanz- und Versicherungsthemen im Pensionsalter beraten lassen.

Unter den 50plus sind die Golden Ager viel eher «Ängstliche Delegierer» als die Silver Ager (Berufstätige 50plus). Auf höheres Interesse stossen innovative Konzepte wie Rentenversicherungen mit automatischer Erhöhung in schweren Krankheitsfällen und Immobilienrenten (Reverse Mortage) mit Pflegedienstoption.

Die andere Hälfte der 50plus macht zwei völlig gegensätzliche Finanztypen aus: Die «Souveränen» sind besonders kapitalstark und in Finanzfragen kompetent und erfahren. Sie haben sich oft bereits vor ihrer Pensionierung intensiv mit persönlichen Finanz-, Vorsorge- und Versicherungsfragen im neuen Lebensabschnitt auseinandergesetzt und werden regelmässig um Rat gefragt. Vorhandene Geldanlagen sollen weiterhin gute Renditen erbringen, wobei die Themen kürzere Laufzeiten, hohe Flexibilität und Vermögensschutz stärker in den Vordergrund treten. Übertragbarkeit auf Erben und die flexible Entnahmemöglichkeiten bei unvorhergesehenen Ereignissen spielen eine wichtige Rolle. Gegenüber den Silver Agern ist der Anteil der «Souveränen» bei den Golden Agern deutlich geringer.

«Uninteressierte» beschäftigen sich hingegen kaum mit den Themen Finanzen und Versicherungen und haben dies auch nicht zur Vorbereitung auf ihre Pensionierung getan. Sie sind Beratern und neuen Produktkonzepten gegenüber zumindest anfänglich skeptisch. Ihnen ist es unter den 50plus am wenigsten wichtig, später einmal etwas zu vererben; zugleich fehlen ihnen hierzu oft auch die Möglichkeiten.
Jeder dritte Uninteressierte besitzt keinerlei Geldanlage bzw. Altersvorsorge. Für die nächsten zwei Jahre planen nur sehr wenige den Abschluss einer weiteren Geldanlage bzw. Altersvorsorge. Relative Aufgeschlossenheit besteht hier noch bei den Immobilienbesitzern gegenüber Reverse-Mortage-Optionen.

Die Zielgruppe der 50plus sollte von Finanzdienstleistern und Beratern daher ausreichend differenziert betrachtet werden. Denn Babyboomer ist längst nicht gleich Babyboomer. Die Heterogenität innerhalb der Zielgruppe der Pensionierten wird angesichts steigender Lebenserwartung und damit verbundener ausdifferenzierterer später Lebensläufe zukünftig sogar noch weiter zunehmen.

(Quelle: Marktforschungsinstitut Heute und Morgen GmbH, Köln)


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